Ein Rückblick auf lange Sprints und längere Schleifen
Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit: Von 2012 bis 2018 liefen unsere Webprojekte in wahren Marathons ab. Nach der Konzeptionsphase und dem Gestalten des Screendesigns übergaben wir den gesamten Modulkatalog oder die fertig ausgearbeitete Website an ein externes Entwicklerteam – oft für die Umsetzung in Drupal.
In dieser „Ruhephase“ finalisierten wir den Content und stimmten letzte Feinheiten mit dem Kunden ab. Doch dann folgten endlose Korrekturschleifen: Entwicklerteam, Kunde, zurück zu uns, nochmal Entwicklerteam. Das führte oft dazu, dass Projekte sich zogen wie Kaugummi und die Budgetrahmen nicht selten im Grenzbereich landeten. Zudem sind Entwickler (zu Recht) kein günstiges Gut. Weshalb wir auch wirtschaftlich gezwungen waren, diesen Teil der Wertschöpfungskette im eigenen Haus abzubilden.
Der Wunsch nach mehr Agilität und die ersten Gehversuche mit Rukzuk
Schon Mitte 2016 merkten wir: So kann es nicht weitergehen. Gerade für visuell und inhaltlich getriebene Landingpages und Kampagnenseiten war der Prozess schlichtweg unwirtschaftlich. Und dann kam Rukzuk – ein Pagebuilder, der uns Designern ermöglichte, Websites ohne externe Entwickler umzusetzen. Kaum Kenntnisse in CSS, HTML, PHP oder MySQL? Kein Problem! Ideen umsetzen, Hosting direkt über Rukzuk, URL verbinden – voilà, die Website war online.
Doch mit dem Jahreskontingent von etwa 20 Websites stießen wir bald an unsere Grenzen. Zudem wurde die Weiterentwicklung von Rukzuk 2018 eingestellt, und unsere gestalterischen Ansprüche wuchsen stetig.
Elementor betritt die Bühne: Mehr Flexibilität, neue Herausforderungen
Nach zahllosen Tests und einigem Suchen nach Alternativen zu Rukzuk entdeckte ich Elementor. Und mit Elementor begannen die neuen Herausforderungen: Es war nicht mehr die „All-in-One“-Lösung. Nun musste ich lernen, wie Websites technisch aufgebaut, abgesichert und gehostet werden – und wer braucht schon tiefes Datenbankwissen, solange man Elementor und WordPress an seiner Seite hat?
Mit der Zeit haben Phil, David und ich uns eingearbeitet. Wir entwickelten unsere Projekte (darunter visuelle Landingpages und Websites für kleine und mittelständische Unternehmen) fast ausschließlich mit Elementor und WordPress. Und mit jeder Neuerung in Elementor wuchsen unsere Möglichkeiten, kreativ und ohne lange Wartezeiten an unseren Designs zu feilen.
Von der Konzeptionsphase bis zur Qualitätskontrolle: Der neue Vier-Sprint-Prozess betritt die Bühne
Seit 2020 läuft bei uns fast alles in-house, und damit hat sich auch unser Arbeitsprozess drastisch vereinfacht: Konzeption, Design, technische Umsetzung, Qalitätssicherung & Deployment. Die meisten Inhalte stimmen wir bereits während der Designphase ab, sodass Korrekturen in der Qualitätskontrolle massiv reduziert werden. Sollte der Kunde doch noch Änderungswünsche haben, ist nun jeder kreativschaffende Mitarbeiter von uns in der Lage diese direkt im Elementor anpassen.
Ein bisschen Unterstützung schadet nie: Willkommen, Roman und Dennis!
Zwar haben wir uns von der vollständigen Abhängigkeit von Entwicklern verabschiedet, aber ganz ohne kommen wir auch nicht aus. Mit Roman und Dennis als Frontend Developer im Team können wir uns aber die Freiheit nehmen, weiterhin kreative und flexible Websites zu gestalten, die auch über die Bordmittel von Elementor hinausgehen – und wer weiß, vielleicht werden die beiden eines Tages ja selbst noch zu Designern.